Die Koordinatorinnen der Corona-Nachbarschaftshilfe: v.l. Lea Hehnen, Amelie Höcherl und Claudia Keller. (Bild: Nachbarschaftshilfe)
Die Koordinatorinnen der Corona-Nachbarschaftshilfe: v.l. Lea Hehnen, Amelie Höcherl und Claudia Keller. (Bild: Nachbarschaftshilfe)
Unterstützt von den evangelischen und katholischen Pfarrgemeinden in Allach-Untermenzing ist anlässlich der aktuellen Situation durch das Coronavirus die Nachbarschaftshilfe Allach-Menzing ins Leben gerufen worden.
Für das Projekt haben sich erfreulicherweise schon viele freiwillige Helfer gemeldet, die keiner Risikogruppe angehören. Unterstützt werden sollen Menschen, die über 65 Jahre alt sind bzw. eine Vorerkrankung haben, in Quarantäne sind oder positiv auf Corona getestet wurden. Die Freiwilligen übernehmen Besorgungen im Supermarkt, in der Apotheke usw. und bringen die Einkäufe an die Haustür oder gehen auch mal mit dem Hund Gassi.
Die Nachbarschaftshilfe Allach-Menzing hat eigens dafür eine Service-Hotline eingerichtet. Unter Tel. 0157-33787308 können sich sowohl Betroffene der Risikogruppen als auch als weitere Freiwillige melden. Die Koordination von Helfern und Bedürftigen übernehmen Lea Hehnen, Amelie Höcherl und Claudia Keller sowie eine vierte Aktive, die nicht namentlich genannt werden will.
Die Aktion schlage bereits an, berichtet Amelie Höcherl. "Es haben sich allerdings noch nicht so viele Risikogruppenangehörige gemeldet." Deshalb richten die Koordinatorinnen den dringenden Appell an alle Risikogruppen, zu Hause zu bleiben und das Angebot in Anspruch zu nehmen. "Wir befinden uns in einer Ausnahmesituation, in der es besonders wichtig ist, als Gesellschaft zusammenzuhalten. Man fällt niemandem zur Last, wenn man das Angebot annimmt. Es geht einfach darum, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen und vor allem Risikogruppen zu schützen. Also bitte nicht zögern, bei uns anzurufen."