Anteil am Passionsgeschehen
Chorgemeinschaft Leiden Christi singt "Stabat Mater"
Ein mittelalterliches Gedicht, das die Schmerzen der Mutter Jesu im Angesicht der Kreuzigung thematisiert: Im "Stabat Mater" wird auf vielfältige Weise beschrieben, wie Maria mit ihrem Sohn leidet und am Geschehen Anteil nimmt. Am Sonntag, 26. März, singt die Chorgemeinschaft Leiden Christi das Werk im Passionskonzert in der Pfarrkirche an der Grandlstraße 8. Beginn ist um 17 Uhr.
Ausgewählte Orgelwerke
Die ursprünglich lateinischen dreizeiligen Verse in zehn Strophen wurden von fast allen bedeutenden Komponisten der Jahrhunderte vertont. Christoph Heinrich Wieland und Heinrich Bone übertrugen das Gedicht ins Deutsche. Eine der beeindruckendsten musikalischen Deutungen stammt von Josef Gabriel Rheinberger. Der Münchner Hofkomponist und Organist fühlte sich Ende des 19. Jahrhunderts dem geistlichen und liturgischen Werk ganz besonders verpflichtet. Die Chorgemeinschaft singt das "Stabat Mater" in g-Moll, op. 138, unter Leitung von Eduard Steinbügl. Orgelbegleitung kommt vom jungen Kirchenmusikstudenten Lorenz Höß. Zu hören sind außerdem ausgewählte Orgelwerke und Motetten von Schütz, Bach, Mendelssohn, Fauré und Saint-Saens.
Das Konzert ist Auftakt zur Feier des Patroziniums der Passionskirche Leiden Christi. Dieses wird am folgenden Wochenende mit einer Prozession nach Maria Eich und einem thematisch gestalteten Gottesdienst zum bischöflichen Hilfswerk Misereor abgeschlossen – eine Überleitung zur Karwoche. Der Eintritt ist frei, die Gemeinde freut sich über Spenden. Unter http://www.chorgemeinschaft-leiden-christi.de sind weitere Informationen erhältlich.
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