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Anpfiff im kommenden Jahr

Bezirksausschuss fördert das Projekt „Mädchen an den Ball“

Ab kommenden Jahr findet das Fußballprojekt "Mädchen an den Ball" in Kooperation mit dem SV Untermenzing auch im 23. Stadtbezirk statt. (Bild: BIKU e.V.)

Das Fußballprojekt „Mädchen an den Ball“ findet im kommenden Jahr auch im 23. Stadtbezirk statt – und zwar in Kooperation mit dem SV Untermenzing auf dessen Vereinsgelände in der Prof.-Eichmann-Straße 11. Los geht es am Donnerstag, 10. März, um 14 Uhr. Fußball nur für Mädchen – das ist die Idee hinter dem Projekt „Mädchen an den Ball“, im Rahmen dessen Mädchen im Alter zwischen sechs und 16 Jahren an bestimmten Tagen in der Woche an einem kostenlosen Fußballtraining teilnehmen können – und zwar ganz ohne Leistungsdruck, ohne Verpflichtung und ohne Vereinsbindung. Der Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) unterstützt das Projekt finanziell mit einem Zuschuss von 7600 Euro.

Fußball ohne Druck

Der Ablauf der Einheiten ist locker, die Mädchen können – ohne Anmeldung – innerhalb der zwei Trainingsstunden jederzeit dazu kommen und ohne Druck austesten, ob ihnen Fußball gefällt. Pünktlich erscheinen muss niemand, allein der Spaß am Fußball steht im Vordergrund und auch andere Verpflichtungen, wie etwa Vereinsbindung, Punktspiele oder Turniere, gibt es keine. „Mädchen an den Ball“ ist eines der wenigen Outdoor-Projekte in München nur für Mädchen und wird vom gemeinnützigen Verein BIKU e.V. in Kooperation mit Sportvereinen der jeweiligen Stadtviertel durchgeführt.

Ab kommenden Jahr elf Standorte in München

Aktuell ist „Mädchen an den Ball“ in insgesamt acht Münchner Stadtteilen vertreten – neben Sendling sind das Moosach, Pasing-Obermenzing, Trudering-Riem, Untergiesing-Harlaching, Berg am Laim, Schwabing-Freimann, Neuhausen-Nymphenburg und ab März 2022 neben Allach-Untermenzing auch Feldmoching-Hasenbergl sowie Milbertshofen-Am Hart. Bei den jeweiligen Trainingseinheiten sind in der Regel immer drei Fußballtrainer vor Ort. Die Mädchen selbst sind nach Altersstufen aufgeteilt.

„Sozialpolitisch wichtiges Thema“

Fußball als Mannschaftssport soll neben der Gesundheit auch die Persönlichkeitsstruktur der Mädchen fördern. Das ist das Konzept hinter „Mädchen an den Ball“. Daneben stehen Teamfähigkeit, Integrationsbereitschaft, Empathie, Verantwortungsbewusstsein und sportliche Fähigkeiten im Vordergrund. „Es geht im Grunde darum, dass die Mädchen durch den Fußball ein neues, gestärktes Selbstbewusstsein sowie soziale, interkulturelle und auch kreative Kompetenzen entwickeln“, erklärt Projektleiterin Anna Seliger. Und Stadträtin Kathrin Abele, die Schirmherrin des Projekts, ergänzt: „‘Mädchen an den Ball‘ ist ein wertvolles sportpädagogisches Angebot für Münchner Mädchen, das ich sehr gerne unterstütze. Angebote für Mädchen sind auch sozialpolitisch ein wichtiges Thema.“

Weitere Informationen zu den verschiedenen Standorten und zum Konzept von „Mädchen an den Ball“ können im Internet unter www.applaus-xtra.org/projekte/maedchen-an-den-ball abgerufen werden.

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