„150 Jahre Bahnlinie München-Ingolstadt“
Ausstellungseröffnung im Kesselhaus am 6. Oktober
Im Kesselhaus (Am Münchfeld 42) wird am Freitag, 6. Oktober, um 17 Uhr die Ausstellung „150 Jahre Bahnlinie München-Ingolstadt“ feierlich eröffnet. Der Historiker Ernst Rudolph hat in Kooperation mit Armin Franzke die Recherche durchgeführt und die Ausstellung gestaltet. Die neben einigen Exponaten vorwiegend aus Plänen und Bildern bestehende Ausstellung widmet sich jenem Streckenabschnitt der Bahnlinie von München nach Ingolstadt, für deren Bau seinerzeit die Bausektionen München und Dachau zuständig waren – das ist der vom damaligen Centralbahnhof bis kurz hinter Röhrmoos reichende Streckenabschnitt.
Den Schwerpunkt der Ausstellung bildet der im 19. Jahrhundert beim Abzweig Nymphenburger Kanal begonnene Bau der Bahnlinie. Von ihr verläuft der Streckenabschnitt zwischen den Bahn-Kilometern 8.8 bis 13.0 im Stadtbezirk. Die Ausstellung gliedert sich in drei Zeitabschnitte: Der erste Abschnitt zeigt den Bau der Bahnlinie, die ab 1867 zunächst eingleisig betrieben wurde und 1892 zur Doppelbahn ausgebaut wurde. Die Präsentation dieses Zeitabschnittes erfolgt anhand der im Staats- und Hauptstaatsarchiv archivierten Pläne und Schriftstücke. Der zweite, vorwiegend durch Bilder dokumentierte Zeitabschnitt umfasst das 20. Jahrhundert, also den Zeitraum der Bayerischen Staatseisenbahn, der Reichs- und der Bundesbahn. Unter der Deutschen Bahn wurde dann im Zeitraum von 2002 bis Ende 2005 die Ausbaustrecke Süd realisiert. Dabei bekam die S-Bahn eigene Gleise. Dieser Zeitraum bildet den dritten Abschnitt.
Die Ausstellung, ein Projekt des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing (BA 23), ist bis 20. Oktober immer montags bis samstags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
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