Reise durchs alte und neue Hadern
Historische und moderne Ansichten im Jahreskalender 2016
Der Kalender des Geschichtsvereins Hadern für das Jubiläumsjahr 2016 – vor 950 Jahren wurde Hadern erstmals urkundlich erwähnt und ist damit älter als die Stadt München – ist bereits seit Mitte September erhältlich. Er zeigt nahezu unbekannte Aufnahmen aus dem vorigen Jahrhundert – in der Bildunterschrift ist jeweils die Entstehungszeit vermerkt – und stellt sie den Ansichten von heute gegenüber. Zu sehen sind unter anderem Fotos von der ehemaligen Dorfstraße (heute Heiglhofstraße), von der Kurparksiedlung und der Würmtalstraße, bei denen man auch heute noch viele Ähnlichkeiten erkennen kann.
Manchmal hat sich die Umgebung im Vergleich zur historischen Aufnahme aber auch sehr verändert. Dort wo jetzt vor der wuchtigen Kulisse des Klinikums Großhadern alljährilich das Dorffest gefeiert wurde, war einst ein riesiges Feld. Eine Fotografie von 1942/ 43 zeigt an dieser Stelle Menschen bei der Erntearbeit. In der damals kaum bebauten Haderunstraße stand eine Art Feuerwehrhaus, das in den 50er Jahren als Gerätehaus für die Straßenreinigung genutzt wurde. Heute haben hier Betriebe und gegenüber die 1989 gegründete Lukas-Grundschule ihr Domizil. Auf einer Karte des Stadtteils sind alle Aufnahmeorte gekennzeichnet.
Der Vorsitzende des Geschichtsvereins Hadern, Alfons Kunz, erläutert in seiner Einführung auch, woher der Name Hadern stammt, in welcher Urkunde Hadern erstmals erwähnt wurde und wann die betuchten Münchner das Dorf Hadern für sich entdeckten.
Erhältlich ist der Kalender zum Preis von 7 Euro bei Juwelier Schafranek, Sauerbruchstr. 10; Buchhandlung Huth, Stiftsbogen 43 im Haderner Stern; Buchhandlung Lese & Lebe, Waldfriedhofstr. 78; Schreibwaren Peter Ehrl, Hönigschmidplatz 7. Zusätzliche Informationen und Verkauf auch unter Tel. (089) 7146422 bei Alfons Kunz, Eichhornstr. 12.
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