Große Anerkennung
Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Maria Osterhuber-Völkl
Das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten wird Jahr für Jahr an Bürger verliehen, die sich in ungewöhnlich engagierter Weise für das Gemeinwohl einsetzen. In diesem Jahr war die langjährige Vorsitzende des Vereins Pasinger Mariensäule e.V. und jahrzehntelang im Bezirksausschuss 21 (BA) tätige Maria Osterhuber-Völkl unter den Geehrten.
„Es kann gar nicht oft genug herausgestellt werden: Das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern, die sich freiwillig und ehrenamtlich für das Gemeinwohl einsetzen, ist für ein funktionierendes demokratisches Miteinander unverzichtbar“, begrüßte Bürgermeister Josef Schmid die Festgemeinde. „Die Landeshauptstadt München weiß nur zu gut um den unschätzbaren Wert dieses bürgerschaftlichen Engagements. Sie tut daher ihr Möglichstes, um ehrenamtliche Arbeit zu fördern und öffentlich anzuerkennen.“ Darunter seien solche Auszeichnungen wie „München leuchtet“ oder „München dankt“.
Persönlicher Einsatz für reges Kulturleben in Pasing
Das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten sei seit 1994 eine willkommene Gelegenheit, für ungezählte Stunden ehrenamtlicher Arbeit Dank und Anerkennung zu sagen, so Schmid weiter. In seiner Laudatio für Maria Osterhuber-Völkl hob er ihr bürgerschaftliches Engagement im Münchner Westen hervor.
„Ganz besondere herausragende Verdienste hat sich Frau Osterhuber-Völkl bei der Vorbereitung und Durchführung der Jubiläumsfeierlichkeiten „1250 Jahre Pasing“ im Jahr 2013 erworben. So wurden vier Open-Air-Aufführungen des Stücks „Der Bayerische Jedermann“ vor der Kirche Maria Schutz in Pasing aufgeführt – ein wichtiger Bestandteil des Festprogramms. Dieses kulturelle „Highlight“ kam maßgeblich auf Grund der Initiative und des persönlichen Einsatzes von Frau Osterhuber-Völkl zustande“, betonte Schmid. „Frau Osterhuber-Völkl hat sich damit im besonderen Maße um den Erhalt der Kultur, um die Heimatpflege und den Zusammenhalt der Bürgerschaft in Pasing verdient gemacht.“
„Jedermann“ nach Pasing geholt
Darunter zählten ihre Bemühungen um die regelmäßig ausgelobten Pasinger Kunst- und Kulturpreise und um das Pasinger Wildessen, so Schmid weiter. „Der Jedermann ist eines der vielen Highlights, die wir dem persönlichen Einsatz, der Begeisterung und der Tatkraft von Maria Osterhuber-Völkl zu verdanken haben. Wo gibt es das schon, dass sich jemand viele Jahrzehnte lang ehrenamtlich für das gesellschaftliche Miteinander einsetzt. Ich freue mich sehr, dass sie die Ehrung erhalten hat. Es hätte keiner mehr verdient“, betonte Winfried Kaum, Ortsvorsitzender der CSU Pasing und BA-Mitglied.
Der BA gratulierte ebenfalls zur Ehrung. „Herzlichen Glückwunsch zu der großartigen Auszeichnung“, meinte Constanze Söllner-Schaar, Stadträtin und SPD-Fraktionssprecherin im BA. „Ganz zu Recht bekam Maria Osterhuber-Völkl diese Ehrung. Sie prägt seit vielen, vielen Jahren das gesellschaftliche Leben hier in Pasing.“ Die Geehrte freute sich riesig über die Ehrung und dankte auch ihren Mitstreitern im Mariensäule-Verein für die Unterstützung. Sie sei in Pasing und dem Münchner Westen verwurzelt und engagiere sich ganz selbstverständlich mit ganzem Herzen. „So eine große Anerkennung ist etwas Besonderes. Sie ist mir Ansporn und Motivation für meine weitere Tätigkeit.“
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