„Gefahrloses Überqueren“
Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg schlägt eine Brücke über die Schwere-Reiter-Straße vor
Der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) bittet die Landeshauptstadt München, den Bau einer Brücke oder eines Steges über die Schwere-Reiter-Straße – auf Höhe der Emma-Ihrer- beziehungsweise Heßstraße – zu planen und umzusetzen. Einen entsprechenden Antrag der SPD-Fraktion haben die Lokalpolitiker in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig so beschlossen. In diesem Gebiet baue die Stadibau GmbH ab 2019 rund 670 Wohnungen für Beschäftigte des Freistaates Bayern, erklärt Willi Wermelt. „Das Kreativquartier wird im Moment mit einem Wohnungsbestand von zirka 900 Wohnungen und einer fünfzügigen Grundschule überplant“, so der Antragsinitiator weiter.
„Gefährlich, schnell und hektisch“
Die geplante Querung über die Schwere-Reiter-Straße könne den zu erwartenden Fuß-und Radverkehr nicht störungs- und gefahrenfrei aufnehmen. „Die Schüler aus dem Gebiet Emma-Ihrer-Straße werden zu der neuen Schule in der Infanteriestraße im Kreativfeld nur durch eine Querung der Schwere-Reiter-Straße gelangen. Da in diesem Bereich Bus- und Trambahnverkehr fährt, ist diese Überquerung der Straße der Anforderung des Bus- und Tramverkehrs untergeordnet.“ Dies führt nach Ansicht von Willi Wermelt bei Wartezeiten erfahrungsgemäß zu gefährlichen, schnellen und hektischen Überquerungen. Schon jetzt seien monatliche Unfälle durch querende Autos mit Tram oder Bus zu verzeichnen. „Die Besucher des Olympiaparks, die Schüler und der Radverkehr aus dem geplanten Radweg aus der Maxvorstadt benötigen eine gefahrlose Überquerung der Straße an dieser Stelle. Eine Brücke ähnlich der Brücke Rudolf- Harbig Weg über den Ackermanbogen erscheint zwingend.“
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH