Es ist soweit!
Tennisclub Blutenburg eröffnet sein neues Clubhaus
Nach zehn Monaten Bauzeit und mehrjähriger Planung konnte der Tennisclub Blutenburg e.V. (TCB) am Wochenende sein neues Vereinsheim in Besitz nehmen. „Wir freuen uns riesig und sind absolut zufrieden“, meinte Vorstandsmitglied Johannes Halstrick. „Als endlich alles fertig war, sind uns viele Brocken vom Herzen gefallen. Jetzt genießen wir erst einmal die großzügige Gestaltung und die Sonnenterrasse. Die ist im Sonnenuntergang wirklich legendär“, schwärmte er, „mit Blick in Richtung Westen über die Sportanlagen und Leiden Christi.“
Künftig sollen nicht nur die knapp 800 Vereinsmitglieder (davon 260 Jugendliche), sondern viele Gäste von außerhalb das Restaurant „Finesse“ und die Dachterrasse nutzen können. „Auch für Veranstaltungen und Feste vermieten wir die Räume gern.“ Jetzt erst einmal zieht der Turn- und Sportclub Obermenzing e.V. (TUS) mit seiner Verwaltung ein. „Wir haben viel Platz und freuen uns über eine gemeinschaftliche Nutzung“, betonte Vorstandsvorsitzende Eva-Maria Steiner. „Wir sind offen für eine gute Zusammenarbeit, unser Vereinsheim soll ein gesellschaftliches und sportliches Zentrum in Obermenzing werden“, wünschte sie sich.
Zentrum für Obermenzing
Zur Einweihung würdigten die vielen Ehrengäste aus dem Stadtrat, dem Bezirksausschuss 21 (BA) und den Nachbarvereinen dieses Angebot. Stadtrat Christian Müller hob in seiner Ansprache die Wichtigkeit des Ehrenamts hervor. „Es ist für unsere Gesellschaft unerlässlich, dass sich Leute ehrenamtlich in ihrer Freizeit engagieren. Es ist ein Glücksfall, wenn alle im Verein an einem Strang ziehen und solch ein Riesenprojekt, wie den Bau eines Vereinsheims stemmen.“ Der Erfolg bei der gemeinsamen Sache beflügele alle und trage zur guten Stimmung bei. „Besser könnte es nicht sein, denn Ehrenamt muss Spaß machen.“
Ganz fertig ist das Obermenzinger Schatzkästchen noch nicht. In den nächsten Wochen wird die erste Etage noch fertig eingerichtet. „Wir planen einen Jugendbereich mit Kicker, Sprossenwand, Tischtennis und Sportboden“, so Steiner. Dafür habe der BA 7.500 Euro beigesteuert. „Das ist wirklich großzügig“, dankte sie. Der Bau mit insgesamt zwei Millionen Euro Kosten konnte der Verein aus Eigenmitteln, Spendengeldern sowie der Förderung durch München und den Bayerischen Landessport Verband (BLSV) finanzieren.
Der Spielbetrieb auf den zehn Plätzen lief gleich nach dem Einweihungsfest an. „Wir haben 28 Mannschaften, davon sind 13 Jugendmannschaften“, so zweiter Vorsitzender Max Högn. „Da ist immer Betrieb.“ Ein Wunsch bleibe noch offen. „Wenn wir eines Tages wieder etwas flüssig sind, würden wir gern einen Allround-Belag auf einigen der Plätze verlegen lassen“, so Steiner. „Damit hätten wir mehr Spielraum bei schlechtem Wetter. Aber das ist Zukunftsmusik.“
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