Die Deutsche Lebensbrücke bittet noch einmal um Hilfe für Binta
Ohne Operation hat das Mädchen keine Überlebenschance.
Im Juli hat die Deutsche Lebensbrücke die Leser um Hilfe für die kleine Binta gebeten. Die Neunjährige ist aus Gambia nach München ins Deutsche Herzzentrum gekommen, weil die Ärzte nur hier ihr Leben retten können. "Dank Ihrer großzügigen Spenden hatten wir das Geld für Voruntersuchungen und Operation beisammen und waren überglücklich, Binta retten zu können. Dann kamen die Untersuchungen, und mit ihnen der Schreck: Denn es hat sich herausgestellt, dass ihre Krankheit so kompliziert ist, dass sich sogar die sehr erfahrenen Spezialisten am Münchner Herzzentrum nicht an diese Operation wagen. Der einzige Arzt, der das übernehmen kann, ist zur Zeit noch im Ausland und kann Binta erst Anfang November hier in München operieren“, erklärt Petra Windisch de Lates, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke.
Durch die OP kann Binta ganz gesund werden
In der Zwischenzeit ist Binta im Ronald-McDonald-Haus untergebracht. Ihr Gesundheitszustand wird regelmäßig überwacht, aber sie wird immer schwächer. Ohne Operation hat die Kleine keine Überlebenschance. Petra Windisch de Lates wendet sich deshalb heue nochmal an die Leser: „Helfen Sie uns noch einmal, der Kleinen zu helfen. Dadurch, dass sich die Behandlung verzögert und so kompliziert ist, haben sich die Kosten erhöht. Statt 4 Tagen sind jetzt 14 Tage Intensivstation geplant. Aufgrund ihrer Schwäche wird sie danach noch lange auf der Normalstation bleiben müssen. Das heißt, wir brauchen jetzt dringend noch einmal 15.000 Euro, um das Leben der Kleinen zu retten. Der Arzt könnte jederzeit kommen und operieren – aber zuerst muss die Bezahlung garantiert sein.“ Binta kommt kaum noch aus ihrem Rollstuhl heraus. Sie ist sehr schwach, und obwohl sie versucht, regelmäßig zu essen, wiegt sie immer noch nur knapp 20 Kilo. Dennoch sind die Spezialisten im Deutschen Herzzentrum in München optimistisch und sagen, dass Binta nach erfolgreicher Operation wieder gesund werden wird.
In ihrer Heimat wurde die Krankheit nicht erkannt
Zur Erinnerung: Binta lebt mit ihren Eltern und drei Geschwistern in Gambia. Dort ist der Vater Sportjournalist und Fitness- und Yogalehrer. Über das Yoga kam auch der Kontakt zur Heilpraktikerin Eva Wagner zustande, die schon lange in Gambia lebt. Als sie von der schweren Erkrankung des Mädchens erfuhr, handelte sie kurzentschlossen organisierte für die Kleine und den Vater die Reise nach Deutschland. Alle Freunde halfen um die Reise vorzufinanzieren. In Gambia konnte der Herzfehler nicht einmal diagnostiziert werden geschweige denn behandelt werden. Dazu musste Binta die beschwerliche Reise nach Dakkar / Senegal machen. Dort warten Mama Fatoucham und ihre Geschwister Ibrahim, 4, Fatou, 2, und Baby Eva sehnsüchtig auf sie. „Bitte retten Sie Binta,“ fleht auch der Vater, der seine Tochter hier in München liebevoll umsorgt und mit Schrecken sieht, wie die Kleine immer schwächer wird.
Mit Ihrer Spende können Sie Binta retten
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Stichwort: Binta
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