Naturbad wird aus dem Winterschlaf geholt
Füllen des Beckens dauert bis zu sechs Tage
Die Freibadsaison rückt näher. Als letztes der acht Münchner Freibäder wird das Naturbad Maria Einsiedel Mitte oder Ende Mai geöffnet werden. Hier ist der Aufwand zur Vorbereitung besonders hoch. Badleiterin Marleen Freiberg und ihr Stellvertreter Stephan Krüger machen gerade Liegewiesen, den chlorfreien Badesee und das Nichtschwimmerbecken sowie den Kinderplanschbereich sommerfit – allem voran aber den Aufbereitungsteich. Die Mikroorganismen für die biologische Wasseraufbereitung benötigen rund vier Wochen, bis sie ihre Reinigungsfunktion erfüllen können.
Erst wenn alle Arbeiten abgeschlossen sind, heißt es "Wasser marsch". Vier bis sechs Tage dauert es, bis im Bad Maria Einsiedel die rund 5,7 Millionen Liter in Becken und Aufbereitungsteich eingelaufen sind - und noch einmal zwei bis drei Tage, bis das Beckenwasser auf etwa 22 Grad erwärmt ist (in den übrigen sieben Münchner Freibädern beträgt die Wassertemperatur ca. 24 Grad).
Damit auch in der Sommersaison die Sicherheit der Badegäste gewährleistet ist, müssen nicht nur die rund 70 Rettungsschwimmer einen Auffrischungskurs machen. Auch Sicherheitseinrichtungen und Rettungsgeräte werden einer intensiven Prüfung unterzogen.
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