Ein Hauch von New York in der Frauenklinik München West
Eine neue Hebamme sorgt für frischen Wind
In ganz Deutschland gehen die Geburten zurück. In ganz Deutschland? In München gibt es einen wahren Babyboom. Um allen werdenden Müttern kompetent und liebevoll zu einem gesunden Baby zu verhelfen, hat die Frauenklinik München West ihr Hebammenteam erweitert: Stephanie Heintzeler – jung, dynamisch und kosmopolitisch – hat die meiste Zeit ihres Berufslebens in New York verbracht. Wir haben sie zu ihren Zielen befragt. Frau Heintzeler, Sie sind erst seit kurzem wieder in München – warum haben Sie sich für die Frauenklinik München West entschieden? Hier arbeitet ein kleines Team von hochmotivierten Hebammen eng zusammen, die die Mütter während und auch nach der Geburt liebevoll begleiten. Da sie alle Freiberuflerinnen sind, gibt es nur zwei Schichten täglich, d.h. die gleiche Hebamme kann eine Frau bis zu zwölf Stunden durchgehend betreuen. Das kommt meinem Verständnis vom Ablauf einer Geburt sehr entgegen. Sie haben in den USA als Doula gearbeitet. Was versteht man darunter? In den amerikanischen Kliniken gibt es keine Hebammen. Eine Doula ist so etwas wie eine bes-te Freundin, die sich intensiv um die Frau kümmert und sie durch ihre zuverlässige und kompetente Anwesenheit unterstützt. Sie haben auch eine Ausbildung in chinesischer Heilkunde? Darüber bin ich sehr froh. Denn die Akupunktur kann oft ebenso gut helfen wie Medikamente. Und ich kann den Müttern Techniken zeigen, wie sie mit dem Geburtsschmerz auch ohne PDA zurecht kommen können. Ich möchte den Frauen keine Methode aufzwingen, aber ich will ihnen das Gefühl für ihren eigenen Körper vermitteln, die Fähigkeit, auf ihren Bauch zu hören und einfach loszulassen. Denn ich bin überzeugt, dass eine natürliche Geburt zu den schönsten Ereignissen gehört, die eine Frau – oder ein Paar – überhaupt erleben kann.
Mehr Infos unter: www.fklmw.de und www.thenewyorkdoula.com
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