„Geht nicht, gibt’s nicht“
Kooperation der Seniorenvertretung mit dem ASZ Aubing
Nach dem großen Erfolg im März vergangenen Jahres, hat die Seniorenvertretung des Stadtbezirks Aubing-Lochhausen-Langwied jetzt wieder zu einem Nachmittag „Jonglieren mit Tüchern und Bällen“ mit Trainerin Claudia Kimich eingeladen. Zu dieser kostenlosen Veranstaltung in Kooperation mit dem Alten- und Servicezentrum (ASZ) Aubing, in dessen Räumen das Seminar auch stattfand, waren rund 20 Seniorinnen und Senioren gekommen. „Nicht nur unsere Muskeln müssen ständig trainiert werden, um unseren Körper bei der täglichen Arbeit zu unterstützen, sondern auch das Gehirn und die Augen“, schrieb Seniorenvertreterin Eva Dittrich in der Einladung. Gemeinsam mit Seniorenbeirätin Marion Beyerle hatte sie den Kurs organisiert und Claudia Kimich eingeladen, die sonst als Coach für Führungskräfte, Gründer und Selbständige arbeitet.
„Jonglieren erhöht das periphere Sehvermögen, schult die Koordination sowie das Zeit-, Rhythmus- und Gleichgewichtsgefühl. Ganz nebenbei lernt man, das Gedächtnis zu trainieren und stärkt die Konzentrationsfähigkeit sowie die Wahrnehmung“, unterstreicht Claudia Kimich die Vorteile der Jonglierübungen. Das Hirn erhalte durch die Kreuzbewegungen eine andere Verknüpfungsinformation; einmal am Tag fünf Minuten Jonglieren helfe gegen Demenz, Alzheimer und Gedächtnisschwäche.
Gedächtnis trainieren
Mit Sicherheit gut für Kondition und Beweglichkeit ist darüber hinaus das ständige Bücken nach den heruntergefallenen Tüchern und Bällen. Mit Eifer und Ausdauer waren denn auch alle Seniorinnen und Senioren bei den Übungen dabei, angefeuert von Claudia Kimich mit ihrem Motto: „Geht nicht, gibt’s nicht“. Wer im alltäglichen Leben mit allen möglichen Herausforderungen jonglieren müsse, der solle es auch wirklich können.
Seit bald zwei Jahren sind die acht Delegierten des Stadtbezirks Aubing-Lochhausen-Langwied Marion Beyerle, Eva Dittrich, Franz Erben, Franz Federmann, Klaus Felke, Holger Klotz, Johann Slezak und Norbert Stellmach für die Münchner Seniorenvertretung nun im Amt. Mit Veranstaltungen wie dem Jonglieren möchten sie den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern im Stadtbezirk 22 intensivieren. Ein weiteres wichtiges Angebot gibt es zudem seit Januar 2010 mit der Sprechstunde der Seniorendelegierten im ASZ Aubing, die immer am zweiten Montag eines Monats (nächster Termin: 14. Februar) von11 bis 12 Uhr stattfindet. Alle Stadtteilbürger/innen ab 60 Jahren können sich hier bei ihrer Seniorenvertretung vor Ort informieren oder beraten lassen, gerne auch nach individueller Terminvereinbarung mit der Seniorendelegierten Eva Dittrich unter Tel. 87129134 oder per E-Mail: dittrich.eva@t-online.de.
Winterwanderung
Die nächste Veranstaltung in Kooperation von ASZ und Seniorenbeirat ist am Dienstag, 22. März, von 15 bis 16.30 Uhr „Sicherheit bei Geldanlagen“. Doch davor gibt es noch viele andere Gelegenheiten das ASZ Aubing (Am Aubinger Wasserturm 30) kennen zu lernen: So treffen sich am Donnerstag, 3. Februar, um 10 Uhr die „ASZ-Wanderfreunde“ zu ihrer Winterwanderung. Hubert Rumminger wird mit den Teilnehmern vor Ort, je nach Wetterlage und Bodenbeschaffenheit, entscheiden, welche Wanderung zwischen sechs und neun Kilometern durchgeführt wird. Neue Wanderfreunde sind immer herzlich willkommen. Der Unkostenbeitrag beläuft sich auf 1,50 Euro. Um Anmeldung im ASZ unter Tel. 86466810 wird gebeten.
Ebenfalls am Donnerstag, 3. Februar, findet von 15 bis 16.30 Uhr, das vom 27. Januar verschobene „Fröhliche Singen“ statt, begleitet von Heike Schreil auf der Querflöte und von ASZ-Leiter Klaus Böck auf der Gitarre. „Mit dem Singen von Liedern aus früheren Zeiten und viel guter Laune werden die singfreudigen Besucher des ASZ das neue Jahr begrüßen. Unser Cafeteriateam wird die Gäste mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen verwöhnen“, lädt Klaus Böck alle Senioren und Seniorinnen ein. Infos zu allen Veranstaltungen und den sämtlichen Angeboten des Zentrums gibt es beim ASZ Aubing unter Tel. 86466810.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH