Portraits von Pflanzen und anderem
Naturalistische Ölbilder von Stefan Caspari im Botanischen Garten
Eine heute selten gesehene Kunst übt der Maler und Fotograf Stefan Caspari aus: Er malt Pflanzen genau, so wie die Natur sie zeigt und dennoch hat man sofort den Eindruck, vor einem Kunstwerk zu stehen. Vom 12. bis 27 Oktober ist eine Auswahl seiner Arbeiten im Grünen Saal im Botanischen Garten (Menzinger Str. 67) zu sehen.
Der besondere Bezug zum Botanischen Garten besteht nicht nur in der seit langen Jahren währenden Verbundenheit, die Stefan Caspari zum Garten pflegt – vielmehr stammen auch die Vorbilder und Originalpflanzen für seine Ölgemälde alle aus dem Botanischen Garten. Stefan Caspari versteht sich aber auch auf das Porträtieren von Personen, zwei Beispiele in der Ausstellung zeugen davon.
Es ist die erste Gemäldeausstellung, mit der Stefan Caspari an die Öffentlichkeit tritt. Früh schon interessierte er sich für Farben und Malen und wollte wie sein Vater Claus Caspari (1911-1980) Kunstmaler werden. Aber es kam anders: Er wurde Fotograf und konnte erst in dne letzten Jahren seinen Wunsch verwirklichen.
Mit dem Illustrationsauftrag des BLV-Verlages für „Die Pflanzen Mitteleuropas" im Jahr 2010 trat Stefan Caspari erstmals als Maler beruflich in die Öffentlichkeit. Seitdem hat er diverse Illustrationsaufträge für Buchprojekte realisiert und arbeitet als Kunstmaler. Schwerpunkte sind naturwissenschaftlich genaue Pflanzendarstellungen in der Technik des trockenen Aquarells sowie – in der klassischen Technik der Schichtmalerei – naturalistische Gemälde von Pflanzen und exklusive Portraits in Öl.
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