Auf Gräfelfinger Spurensuche
Literarische Gesellschaft stellt Programm für erste Hälfte 2013 vor
Wie die meisten Gräfelfinger Vereine und Organisationen wartet auch die Literarische Gesellschaft Gräfelfing (LGG) mit einem besonderen Programm im Jubiläumsjahr auf. „Wir möchten uns einmal mehr auf die Spurensuche in Gräfelfing begeben und besondere Gräfelfinger Künstler und Wissenschaftler vorstellen“, erklärt Max Gschneidinger, stellvertretender Vorstand, die kommenden Veranstaltungen.
Viele in dieser Weise vorgestellten Persönlichkeiten fügten sich hervorragend ins Mosaikbild zur Geschichte des Ortes ein. „Dabei verschreiben wir uns auch 2013 der Künste, wie auch der Wissenschaft und der Politik.“ Im Programm für das erste Halbjahr finde sich zuallererst der Abend über Claire Bauroff, die als Ausdruckstänzerin, Aktmodell und Schauspielerin in den zwanziger Jahren ein Star war und in Gräfelfing ihren letzten Wohnsitz hatte.
Eine Prise Wissenschaft
„Auf die Idee für diesen Abend brachte uns die langjährige Gemeindearchivarin Friederike Tschochner“, so Vorstand Klaus Stadler. Danach folgen ein Vortrag des Verlegers Dirk Ippen über Medien und die Zukunft des geschriebenen Wortes, ein Gastbeitrag von Elisabeth Tworek als Leiterin der Monacensia und ein musikalisch-literarischer Abend mit den „Hochkarätern“ Gerold Huber (Piano), Ruth Ziesak (Gesang) und Dieter Borchmeyer (Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste).
„Wir beteiligen uns ebenso aktiv am Jubiläumsprogramm und haben wenige Tage vor der Aufführung der Carmina Burana auf dem Eichendorffplatz den Leiter des Orff-Zentrums, Thomas Rösch, zu Besuch“, erklärt Stadler. „Er wird uns Hintergründe zum Werk und zur Gräfelfinger Lebensstation Orffs geben. Das ist eine wunderbare Vorbereitung und Einstimmung auf das Open-Air-Musikereignis.“
„Damit das Programm aber nicht zu musik- und literaturlastig gerät, haben wir eine Prise Wissenschaft beigefügt“, ergänzt Gschneidinger. „Der Direktor des Stuttgarter Max-Planck-Instituts wird einen Vortrag über Nanotechnologie halten und unsere Wissenslücken schließen.“
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen sowie zur Geschichte und zu vergangenen Vorträgen des über 90-jährigen Vereins finden sich unter www.literarische.de im Internet.
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