Gemeinsam mit vielen Partnern
An der Pasinger Mittelschule in der Peslmüllerstraße bekommen die Lehrer jede Menge Hilfe von externen Partnern aus Handwerk und Wirtschaft, wenn sie ihre Schüler fit fürs Berufsleben machen. Die Kooperationspartner der Schule, die Telekom AG, C&A und die Württembergische VersicherungsAG, bieten Praktika, Betriebsbesichtigungen, Coaching zur Berufswahl und Bewerbungscoaching an. „Durch unsere Kooperationspartner können sich die Schüler eine Vorstellung von sehr verschiedenen Berufsbildern machen“, berichtet Schulleiter Rudolf Weiß. Auch das Thema „individuelles Coaching“ geht die Schule engagiert an. Denn Mitglieder des Rotary-Clubs Obermenzing und eine Handvoll aktiver Senioren nehmen die Schüler in der schwierigen Phase der Berufswahl bis zur Lehrstellenbewerbung sprichwörtlich an die Hand.
Die Anne-Franke-Mädchenrealschule kann sich beim Thema Beruf auch auf viele externe Partner verlassen, wie zum Beispiel BMW, IBIS Hotels, MTU sowie Münchner Unis und Hochschulen. „Seit 2000 bieten wir ein Berufsorientierungsprogramm für alle Jahrgangsstufen an“, so die stellvertretende Rektorin Heidelies Schröder. Daneben ist der praktische Girls´Day für die siebte und achte Klasse verpflichtend. In der achten Klasse können sich die Schülerinnen während Berufserkundungstage und in Technikcamps schlau über verschiedene Berufe machen. Doch der Schwerpunkt der Berufswahl liegt in der neunten Klasse. „Da können die Schülerinnen in Praktika ihre Berufswahl festigen“, meint sie. Beispielgebend ist auch der jährliche Berufsfindungstag der Schule. Durchschnittlich 30 Firmen präsentieren sich und ihre Berufsbilder dabei. Für ihr besonderes Engagement in Sachen Berufscoaching wurde die Schule schon mehrfach ausgezeichnet.
In der Realschule an der Blutenburg gehen Lehrerkollegium, Elternbeirat und Förderverein der Schule das Thema Berufscoaching gemeinsam an. „Fördern, fordern, motivieren – heißt unser Motto“, so Dietmar Reichmann vom Förderverein. „Und das setzt auch die Eigeninitiative der Schüler voraus.“ Galeria Kaufhof, Deutsche Bahn und verschiedene Handwerksbetriebe im Münchner Westen helfen dabei. „In der achten Klasse kommen die Schüler mit verschiedenen Berufsbildern in Kontakt. Schwerpunktmäßig beschäftigen sich aber die Neuntklässler mit dem Thema.“
Einmalig ist das Wahlfach „Berufsorientierung“, das von rund 80 Prozent der Neuntklässler angenommen wird. Neben Berufspraktika, Girls´Day und Jungen-Tag bietet die Schule die Teilnahme an Assessmentcenter, Berufsmessen und Berufserlebnismessen.
„Die Schule diskutiert gerade die Ausdehnung der Praktikumszeit auf drei Wochen“, so Reichmann. „Außerdem möchten wir eine Praktikantenbörse einrichten, um Alternativen zur FOS aufzuzeigen und die Jugendlichen für klassische Ausbildungsberufe zu begeistern.“
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