Bye, bye Pasing
Wechsel in der Leitung der Polizeiinspektion 45
Im März 2014 übernahm Michael Lutz die Leitung der Polizeiinspektion Pasing (PI 45) vom damaligen Pasing-Chef Peter Löffelmann, der in den Polizeistab des G7-Gipfeltreffens in Garmisch-Partenkirchen berufen war. Für Lutz waren die 18 Monate Dienststellenleitung Teil seiner Ausbildung im Rahmen der vierten Qualifikationsebene. „Früher sagte man „höherer Dienst“ dazu“, erklärte Lutz. Eigentlich dauere diese Qualifikation nur sechs Monate. „Da aber Herr Löffelmann absehbar nach eineinhalb Jahren wieder zur PI 45 zurückkommen würde, wurde ich nach erfolgreicher Führungsbewährung bis zu seiner Rückkehr verlängert. Für mich war dies eine große Herausforderung und einmalige Chance.“
Der gebürtige Moosacher hatte den Polizeiberuf von der Pike auf gelernt, war im Wach- und Streifendienst tätig und wechselte zur Kriminalpolizei. Nun könnte Lutz ein weiterer Karrieresprung bevorstehen. „Ich habe in den letzten Wochen an einem Assessment-Center teilgenommen. Bei Bestehen beginne ich einen Masterstudiengang an der Deutschen Polizeihochschule. Oder aber ich gehe zurück ins Polizeipräsidium München und arbeite in der Verbrechensbekämpfung. Eine Rückkehr nach Pasing halte ich in beiden Fällen, zumindest in naher Zukunft, für fast ausgeschlossen.“
Aus Pasing nehme er viele schöne und bewegende Momente mit, besonders die Lichterprozession anlässlich der Wiedereinsetzung der Mariensäule bleibe ihm nachhaltig in Erinnerung. Prägend sei für ihn auch die Erfahrung gewesen, welch hohen Stellenwert die Prävention im täglichen Dienst habe. „Präventionsarbeit ist generell schwer zu messen“, meinte Lutz weiter. Als Inspektionsleiter freue man sich über noch so kleine Erfolge bei vereitelten Einbrüchen oder Enkeltrickbetrug und auch darüber, wie die Sensibilität der Bürger wachse. Die PI 45 steht ab August wieder unter der bewährten Führung von Peter Löffelmann. Den Posten des stellvertretenden Dienststellenleiters übernimmt Edmund Hlawon.
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