Urban 2016
Sommerfest der Kunst und Kultur im Kreativquartier
Nach dem großen Erfolg des Sommerfestes „Urban“ im vergangenen Jahr konnten der Labor München e.V. gemeinsam mit anderen Nutzern des Kreativquartiers auch heuer wieder Projekte, Institutionen, Initiativen, Künstler, Handwerker und Netzwerkende im Kreativquartier dazu gewinnen, sich mit Konzerten, Theater, Ausstellungen, Präsentationen, Lesungen, Filmen, offenen Ateliers, Kinder- und Jugendprogramm sowie Raum für Information, Diskussion und Dialog einer interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren. In diesem Jahr öffnen vom 14. bis 24. Juli über 90 Künstlergruppen und Institutionen ihre Türen auf dem Kreativquartier und gestalten ein lebendiges und vielfältiges „Urban“-Programm. Das Sommerfest findet rund um die Hallen des Bereichs Kreativlabor zwischen Dachauer- und Schwere-Reiter-Straße statt.
Urbaner Freiraum
„Urban“ gibt einen umfassenden Einblick in die Aktivitäten an diesem Ort und lädt dazu ein, einen der letzten urbanen Freiräume der Landeshauptstadt München zu entdecken. Das Kreativquartier auf dem Gelände zwischen Dachauer-, Schwere-Reiter- und Heßstraße spielt eine wichtige Rolle im kollektiven städteräumlichen Entwicklungsprozess. Seit mehr als 20 Jahren nutzen verschiedene Kulturinstitutionen und freie Künstlerinitiativen die Industriegebäude auf dem Gelände als Ateliers, Theater, Werkstätten, Probenräume und mehr. Neben der Wohnbebauung und Nachverdichtung birgt die prozessuale Entwicklung des Areals als Kreativquartier große Herausforderungen, die – wenn sie gemeistert werden können – ein enormes repräsentatives Alleinstellungsmerkmal für das Viertel und für die Stadt bringen.
„Urban“ bindet die Künstler, Kulturschaffenden, die unterschiedlichen Initiativen und Institutionen auf dem Gelände untereinander sowie die drei Stadtteile Maxvorstadt, Neuhausen-Nymphenburg und Schwabing West als direkte Nachbarn des Kreativquartiers ein. „Die Beziehung zwischen den Nutzern des Geländes und der Nachbarschaft ist essentiell für die Vision dieses Kulturraums, der die Diversität und damit die soziale, ethnische und generationsübergreifende Mischung der Stadtgesellschaft im Fokus hat und der groß und offen genug ist, um für die Menschen im Viertel und darüber hinaus als gemeinschaftlicher Ort der Begegnung und unabhängiger Treffpunkt zu dienen“, betont Katharina Walpoth. „Unsere Vision für das Kreativquartier ist es, spartenübergreifend und international als Refugium für Kreativität, freies Denken, Toleranz und Solidarität zwischen den Generationen zu stehen.“
Weitere Informationen zum „Urban“-Programm können im Internet unter www.urban-kreativquartier.de abgerufen werden.
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