Der Wasservogel springt wieder
Fest mit Umzug am kommenden Sonntag
Bereits zum 5. Mal findet am Sonntag, 26. Juli, das beliebte Neuhauser Wasservogelfest statt. Veranstaltet vom Verein für Stadtteilkultur Neuhausen-Nymphenburg treffen sich wieder Abordnungen von Vereinen, Musikkapellen, viele Schaulustige und nicht zuletzt der Bezirksausschuss 9 Neuhausen-Nymphenburg, um den Wasservogel auf seinem Weg zur Gerner Brücke zu begleiten, wo er dann im Nymphenburger Schlosskanal versenkt wird.
Im Mittelpunkt stehen diesmal drei Wirte Neuhauser Traditionsgaststätten. Geehrt mit lustigen Sprüchen werden Hans Stadtmüller vom Jagdschlössl, das heuer 140 Jahre alt wird, Axel Schallameier vom Metzgerwirt, dessen Gaststätte ihren 145. Geburtstag feiert und Hans Eichmeier, der Rekordwirt vom Königlichen Hirschgarten. Die zahlreichen Gäste am Rotkreuzplatz dürfen gespannt sein, was sich die Sprücheklopfer für die Drei ausgedacht haben.
Zug mit über 400 Teilnehmern
Wie üblich beginnt das Fest um 10 Uhr mit dem Eintreffen der Vereine, Musik der am Festzug beteiligten Kapellen und einem Umtrunk. Um 11 Uhr findet dann Begrüßung durch die Vorsitzende des Vereins für Stadtteilkultur Ingeborg Staudenmeyer statt. Im Anschluss folgt die Vorstellung des Wasservogels. Das Wasservogelteam und der Wasservogel selbst werden auch heuer wieder von jungen Mitgliedern der FT Gern gestellt. Nach den ersten Sprüchen zu Ehren der drei Jubiläumswirte zieht der Festzug um 11.30 Uhr los über die Winthirstraße Richtung Gerner Brücke. 18 Vereine und Kapellen sind diesmal dabei mit über 400 Teilnehmern. Die drei Jubiläumswirte und Ingeborg Staudenmeyer werden dabei ganz speziell transportiert, mehr soll nicht verraten werden.
Vor dem Postamt an der Winthirstraße 6 wird an den Neuhauser Millionenbauern Lorenz Hauser erinnert. Nächste Station ist die älteste Gaststätte Neuhausens, der Großwirt an der Ecke Winthir-/Volkartstraße. Dritte Station ist die Blindeninstitutsstiftung an der Winthirstraße 24, das ehemalige "Ludwig-Ferdinand-Maria-Heim". Danach sind es noch ein paar Meter bis zur Gerner Brücke, wo den Wasservogel sein nasses Schicksal ereilt.
Doch damit ist das Fest noch nicht zu Ende. Entlang der Südlichen Auffahrtsallee zieht der Festzug über die Notburgastraße zum Südlichen Schlossrondell und von dort durch die Hirschgartenallee zum Endpunkt, zur Gaststätte "Königlicher Hirschgarten". Bei Musik, Speis und Trank treffen sich dort die Festzugsteilnehmer zum gemütlichen Beisammensein.
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