Fit für die Zukunft
Ausbildung beim Jugendrotkreuz prägt und macht Spaß
„Wer in Gemeinschaft mit anderen etwas Sinnvolles tun möchte und an Gruppenstunden, Camps und gemeinsamen Veranstaltungen Spaß hat, ist bei uns an der richtigen Stelle“. So heißt es auf der Homepage des Germeringer Jugendrotkreuzes (www.jrk-germering.de). Dass diese Worte keine leere Phrase sind, das beweisen die Germeringerinnen Sabine Thissen, Selina Suarez, Diana Schulze und Lisa Hiepp. Die vier jungen Frauen sind seit Jahren beim JRK (Jugendrotkreuz). Ein Teil von ihnen ist mit dem JRK „quasi aufgewachsen“, wie sie lachend erklären. „Wir sind mit sieben Jahren eingetreten“, erzählen Selina und Diana. Mittlerweile sind sie seit mehr als zwei Jahrzehnten dabei und längst zum Gruppenleiter und Sanitäter aufgestiegen. Die Jahre beim JRK haben beide geprägt. „Man lernt Verantwortung zu übernehmen, bekommt viel Allgemeinwissen und unterschiedliche Themen vermittelt“, schwärmen sie. In den wöchentlichen Gruppenstunden wird viel über Toleranz gesprochen. Vorurteile sollen abgebaut und die Jugendlichen gestärkt werden.
Für Quereinsteiger kein Problem
Die jungen Mitglieder sind je nach Alter in verschiedene Kinder- und Jugendgruppen unterteilt. Montags treffen sich die 6- bis 10-Jährigen, mittwochs die 15- bis 18-Jährigen, donnerstags die 18- bis 27-jährigen und freitags die 11- bis 14-jährigen. Mädchen und Buben aus den verschiedenen Schulen sind in den Gruppen vertreten, „wir sind offen für jeden und auch für Quereinsteiger ist es kein Problem mitzumachen“, versichern die Gruppenleiterinnen. Erste-Hilfe-Themen werden schließlich immer wieder wiederholt. Außerdem stehen praktische Übungen in Erster Hilfe regelmäßig auf dem Programm. Es gibt Kreiswettbewerbe, um das Können im Sanitätsbereich mit anderen JRK-Gruppen zu messen. „Die Hauptsache ist aber der Spaß“, erklärt Selina. Deswegen wird in den Gruppenstunden viel gespielt, gebastelt, „aber auch geratscht“. Es gibt Ausflüge, es wird gebadet und gegrillt. Dank der unterschiedlichen Angebote in den Jugendgruppen, ist für jedes Mitglied etwas geboten. An Interessierte am Jugendrotkreuz appellieren die vier Frauen: „Kommt einfach vorbei und schaut es euch an!“ Auch für die spätere Ausbildungs- oder Berufswahl ist ein Engagement beim Jugendrotkreuz von Vorteil. Nach ihren Erfahrungen beim JRK und als Gruppenleiterin hat sich die Eine beispielsweise für ein Lehramtsstudium entschieden, für die Andere ist ihre Sanitäterausbildung beim Medizinstudium sicherlich von Vorteil. Besonders schön ist es natürlich bei gesundheitlichen Notfällen kompetent helfen und dadurch Leben retten zu können.
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