Konzept gefordert
Bei der Nutzung von Sportanlagen sollen Schulen und Vereine besser kooperieren
Die Landeshauptstadt München soll ein Konzept zur Kooperation zwischen Vereinen und Schulen im 9. Stadtbezirks bei der Sportplatznutzung erarbeiten. Das zumindest fordert der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) in einem Antrag des Unterausschusses (UA) Bildung und Sport, den das Gremium einstimmig so beschlossen hat. Neuhausen-Nymphenburg sei als zweitgrößter Stadtbezirk durch die Bebauung entlang der Bahn rasant gewachsen und habe mittlerweile über 90.000 Einwohner – Tendenz steigend. Damit diese wachsende Zahl an Bürgern im Viertel Sport betreiben könne, sei ein ausreichendes Angebot an Sportflächen nötig, was aber derzeit nicht vorhanden ist.
Nach Ansicht des Gremiums wäre eine Möglichkeit, diesem gestiegenen Bedarf gerecht zu werden, eine gemeinsame und abgestimmte Nutzung möglichst aller Sportflächen der Vereine und der Schulen im Stadtteil. Insbesondere Schulsportflächen sind nach Ansicht der BA-Mitglieder nachmittags und abends oft ungenutzt. Wie genau eine möglichst optimale Nutzung der Sportflächen berücksichtigt werden müsse, solle durch das geforderte Konzept dargestellt werden.
Längere Beleuchtung an Sportplätzen
In einem weiteren Antrag des UA Bildung und Sport fordern die Lokalpolitiker, dass die Beleuchtung an den Sportplätzen in Zukunft statt 21.15 bis 22.15 Uhr in Betrieb bleiben kann. Sportflächen, die in Neuhausen-Nymphenburg fehlen, dienen den Bürgern als Möglichkeit sich sportlich in verschiedenen Disziplinen zu betätigen. Dies sei nicht nur gut für die Gesundheit und Fitness sondern auch für die Kommunikation. Diverse Vereine im BA-Gebiet seien schon heute nicht mehr in der Lage Kinder und Jugendlichen aufzunehmen oder den gewünschten Bedarf an Sportangeboten abzudecken. Nach Ansicht des Lokalparlaments wäre es eine einfache Maßnahme, dem gewünschten Bedarf gerecht zu werden, wenn man auf den Sportplätzen am Abend eine Stunde länger aktiv sein und sporteln könnte.
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