Musikalischer Höhepunkt in der Passionszeit
Bach-Chor mit der Matthäus-Passion im Gasteig
Wohl wenige musikalische Werke symbolisieren die versöhnende Kraft der Musik besser als Johann Sebastians Bachs Matthäuspassion. Bach schrieb sie für zwei Chöre und zwei Orchester. Diese Komposition ist daher nicht nur eines der großen Meisterwerke der Musikgeschichte, sondern auch die Chance, zwei musikalische Welten gegenüberstellend zu präsentieren.
Zwei Passionen hat Bach der Nachwelt hinterlassen: Die berühmt gewordene, hoch emotionale Matthäuspassion und die seltener aufgeführte, straffere Johannes-Passion. Doch auch die Matthäuspassion wäre heute vergessen, wenn nicht Felix Mendelssohn-Bartholdy sie 1829 erstmals nach Bachs Tod wieder aufgeführt hätte.
Hansjörg Albrecht arbeitet seit Jahren mit dem Münchener Bach-Chor an diesem Werk. Er hebt das Opernhafte hervor, das Bachs pietistische Zeitgenossen einst kritisierten – und das heute die Faszination des Werkes ausmacht. Am Freitag, 3. April, um 14 Uhr führt der Münchener Bach-Chor unter der Leitung von Hansjörg Albrecht (Cembalo) das Werk in der Philharmonie im Gasteig (Rosenheimer Str. 5) auf. Mitwirkende sind Sophie Klußmann (Sopran), Ann-Beth Solvang (Alt), Martin Platz (Tenor, Arien), Alexander Kaimbacher (Tenor, Evangelist), Nikolay Borchev (Bass, Arien), Franz Hawlata (Bass, Christus), Bach Collegium München und die Domsingknaben & Mädchenkantorei am Münchner Dom.
Karten sind über das Ticket-Telefon 0800-5454455 des Veranstalters TONICALE, unter www.musikerlebnis.de oder bei München Ticket erhältlich. Restkarten gibt es an der Tageskasse.
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