Die Unwägbarkeiten des Lebens
Stephan Zinner tritt auf dem Haderner Dorffest auf
Stephan Zinner ist sich sicher: "Wilde Zeiten" bestimmen das Leben und auch den Alltag. Da mögen noch so viele Umfragen belegen, dass die meisten Menschen sich nach Ruhe, Ausgeglichenheit und einer perfekten Work-Life-Balance sehnen. "Alles Schmarrn", sagt der Kabarettist, Schauspieler und dreifache Familienvater. Denn wenn man sich so umschaut, würden sich die meisten doch wie wildgewordene Vollpfosten aufführen. Mit seinem dritten Bühnenprogramm "Wilde Zeiten" ist Zinner derzeit auf Tour und kommt für Kultur in Hadern e.V. am Abschlusstag des Haderner Dorffestes (So, 17. Mai) ins Festzelt am Max-Lebsche-Platz (Einlass ab 18 Uhr).
Der gebürtige Trostberger und Wahlmünchner Zinner erzählt das Erlebte und Gesehene in packenden Kurzgeschichten, Sketchen und Songs und bringt "Wilde Zeiten" mit großem schauspielerischen Talent auf die Bühne. In seinen Liedern singt er über die Unwägbarkeiten des Lebens, begleitet sich dabei selbst auf der Gitarre, sanft wippend zu lockeren Beats. Das Derbleckn ist dem Oberbayern vielleicht einfach angeboren.
Als Solokabarettist bringt Stephan Zinner auf der Bühne all seine Talente und Erfahrungen aus Film, Fernsehen und Theater zum Einsatz. Viele kennen das ehemalige Ensemblemitglied der Kammerspiele aus diversen Kino- und TV-Filmen wie "Shoppen", "Dampfnudelblues" und "Tatort", aus der aktuellen BR-Serie "Schleudergang" und natürlich seit 2006 als scharf parodierenden Markus Söder vom Nockherberg. Nicht zu vergessen seine Hauptrolle in der Kammeroper "Bloß a Gschicht" über den bayerischen Liedermacher Hans Söllner, komponiert und arrangiert vom Münchner Musiker und Komponisten Peter Pichler.
Karten: 15 bzw. 12 Euro. Info: www.zinners-seite.de.
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