Benefizkonzert für Lambarene
Offene Tore im Gedenken an Albert Schweitzer
Ein Orgelkonzert zum Andenken an Albert Schweitzer findet am Sonntag, 24. November, im Rahmen der "Offenen Tore" in Herz Jesu (Lachnerstr. 8) statt. Der Arzt und Theologe hatte vor 100 Jahren – 1913 – die Krankenstation Lambarene in Afrika gegründet und mit legendären Orgelkonzerten für sein Projekt um Spenden geworben.
"Hilfe vor Ort ist aktueller und wichtiger denn je, wenn man an die Schiffskatastrophen im Mittelmeer denkt, die so viele Menschen das Leben gekostet haben auf der Flucht vor Armut und Perspektivlosigkeit", schreibt Prof. Karl Maureen, Titularorganist der Herz-Jesu-Kirche und Orgelsachverständiger der Erzdiözese München-Freising, in einem kleinen Vorwort zu dem Konzert. "Vielleicht können wir einen kleinen Beitrag leisten wie Albert Schweitzer, der nicht nur als Arzt für die dortige Bevölkerung gewirkt hat, der Lebensperspektiven gerade für Kinder und Jugendliche unterstützt hat, der als ausgebildeter Organist in Europa und Amerika mit Benefizkonzerten Geld für das Hilfsprojekt Lambarene gesammelt hat. Nur die Hilfe vor Ort kann bewirken, die Lebensgrundlagen in der eigenen Heimat zu sichern."
In seinen Programmen spielte Albert Schweitzer hauptsächlich Orgelwerke von Johann Sebastian Bach, aber auch immer wieder Werke seiner Zeitgenossen. In Anlehnung an Schweitzers Programmgestaltung wird Karl Maureen am 24. November überwiegend Werke von J.S.Bach, aber auch einige Werke des zeitgenössischen Komponisten Robert Maximilian Helmschrott erklingen lassen. Helmschrott feiert in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag und war viele Jahre lang Karl Maureens Wegbegleiter. Die textliche Gestaltung übernimmt Barbara Gollwitzer.
Beginn ist wie immer um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Spenden zugunsten der Krankenstation Lambarene werden erbeten.
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