Fit und zufrieden mit 102
Gemeinde Planegg gratuliert Elisabeth Nagel zum Geburtstag
Elisabeth Nagel zählt zu den Über-Hundertjährigen, denen man ihr Alter nicht anmerkt. Nur ihr Gehör lasse etwas nach und sie sei nicht sehr gut zu Fuß, meint sie scherzhaft, als sie die Glückwünsche des Ministerpräsidenten Horst Seehofers und der Gemeinde Planegg von Bürgermeisterin Annemarie Detsch entgegennimmt. Auch der Bürgermeister ihrer Geburtsgemeinde Mauth in Niederbayern, Ernst Kandlbinder, hat eine Glückwunschkarte geschickt. Ihr Vater war dort Förster gewesen und hatte das kleine Forsthaus am Wald selbst gebaut.
Noch im letzten Jahr verbrachte Elisabeth Nagel den Sommer in British Columbia / Kanada bei ihrer Tochter und wohnte im vierten Stock eines Hauses in Bogenhausen, „mit Kohleheizung und ohne Lift“, erzählen die Nichten Susanne Frömel und Johanna Rehm am 102. Geburtstag ihrer Tante. „Unsere Tante hat zwar nicht geklagt, aber das Wohnen dort war doch etwas beschwerlich. Außerdem wäre keiner von uns oder von den anderen Bewohnern in der Nähe gewesen, wenn ihr etwas passiert wäre. Deshalb sind wir froh gewesen, als sie nach ihrer Kanadareise hier im Altenheim Planegg einziehen konnte.“
Über das schöne Appartement im Altenheim Planegg habe sich die Seniorin von Anfang an gefreut und sei schnell heimisch geworden. „Hier im Heim gehe ich regelmäßig in die Kirche, mache manchmal einen Ausflug mit, wie letztens nach Weßling“, erzählt Elisabeth Nagel. „Wir sind mit dem Boot über den Weßlinger See gefahren. Das hat mir sehr gut gefallen.“ Täglich telefoniere sie mit der Tochter im fernen Kanada. „Und wir kommen abwechselnd jeden Tag zu Besuch“, so die Nichten, die beide in Stockdorf wohnen. „Wir stauen, wie fit und zufrieden unsere Tante ist und freuen uns über ihre Unternehmungslust und Anteilnahme an ihrer Umgebung.“
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