"Die Stimmung war wunderbar"
12. KultArt mit ausverkauften Konzerten und buntem Markttreiben
Drei Tage lang feierte die Gemeinde Krailling ihr KultArt am Bauhof in der Pentenrieder Straße, heuer bereits zum zwölften Mal. Mit Recht zählt das Festival zu den etablierten und beliebten Kulturveranstaltungen im Würmtal. Auf den Erfolgen ruhen sich die Organisatoren in der Gemeinde dennoch nicht aus. „Wir haben in diesem Jahr einige neue Sachen ausprobiert“, meinte Astrid Lohrer von der Gemeinde. Darunter das erste unbestuhlte Konzert im Festzelt. „Es hat sehr gut funktioniert, das freut uns mächtig.“
Am Eröffnungsfreitag gab es den traditionellen Kabarettabend mit Wolfgang Krebs, Luise Kinseher, Stephan Zinner und „Senkrecht und Pusch“. „Ein absoluter Spitzenabend“, urteilte Bürgermeisterin Christine Borst. "Am Samstag bei Django 3000 kam beste Stimmung auf, vor allem auch weil wir uns für das unbestuhlte Zelt entschieden haben. Und der Sonntag war mit Peter Cornelius wieder etwas ruhiger.“
Fortsetzung folgt
Doch das Konzertprogramm war nur die eine Seite des KultArts. Im Rahmenprogramm ab 14 Uhr am Samstag und 11 Uhr am Sonntag standen der Kunsthandwerkermarkt, Präsentationen von Ortsvereinen, viel Kulinarisches und vor allem die die Mitmach- und Bastelstände für Kinder im Mittelpunkt. Gerd Grüneisl vom Münchner Kultur und Spielraum e.V. hatte auch heuer wieder altes Handwerk und Spiele von anno dazumal zum Ausprobieren und Erforschen angeboten, darunter Löffelschnitzen, Gipsen, Korbflechten, Kochen am offenen Feuer und vieles mehr.
Mehrere tausend Besucher kamen an den drei Tagen zum Kraillinger Bauhof. KultArt-Gründerin Borst meinte zufrieden: „Es war eines der schönsten und "rundesten" Festivals seit Bestehen des KultArts. Die Stimmung war wunderbar.“ Sie freute sich, dass die Gemeinde das unbestuhlte Zelt bei Django 3000 gewagt hatte. „Das hat ganz toll funktioniert. Dieses Konzert war wirklich der Höhepunkt des Festivals und hat mal ein neues, jüngeres Publikum angezogen.“ Ihr Dank ging ans eingespielte Team aus Mitarbeitern der Gemeinde und dem BRK, die auch hinter den Kulissen dafür sorgten, dass alles glatt lief. „Also: unser Fest war einfach rundum gelungen.“ Bei so viel Zuspruch und Erfolg finde das Festival natürlich auch 2014 wieder statt. Borst dazu: „Die Vorbereitungen dafür fangen langsam wieder an.“
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