Für einen sicheren Schulweg
Schulwegsicherung durch Laimer Polizisten zum Schulstart
Kaum dass das neue Schuljahr angefangen hat, tummeln sich wieder mehr Verkehrsteilnehmer auf Münchens Straßen. Im Gewusel von Straßenbahnen, Bussen, Fahrradfahrern, Fußgängern, Autos und Lastern müssen sich nun auch die Jüngsten ihren Weg bahnen. Nicht nur der Schulbeginn birgt viel Neues sondern auch der Schulweg, den viele zum ersten Mal begehen. Um die neuen Schüler sicher auf ihrem Weg zu begleiten, helfen Laimer Polizisten an großen Straßenkreuzungen bei der Schulwegsicherung. An der Kreuzung Fürstenrieder Straße/ Agnes-Bernauer-Straße aber auch der Ammersee Straße unterstützt die Polizei die ehrenamtlichen Schulweghelfer. „Wir wollen die Autofahrer, die zum Beispiel keine Kinder haben oder nicht wissen, dass Schulanfang ist, aufmerksam machen“, erklärt Polizeikommissar Stephan Hochkirch, Leiter des Jugend- und Kontaktbereichs der Polizeiinspektion (PI) 41/ Laim.
Vorbildfunktion der Erwachsenen
Denn gerade die Erstklässler seien im Straßenverkehr das schwächste Glied und würden leicht übersehen. Seit dem offiziellen Schulstart in der vergangenen Woche setzt sich daher die Polizei mit Schulwegaktionen ein, um Groß und Klein an das Einhalten der Straßenverkehrsordnung zu erinnern. Auch Politessen sowie die Einsatzhundertschaft beteiligen sich an den Aktionen.
Die große Kreuzung an der Fürstenrieder Straße Ecke Agnes-Bernauer-Straße etwa liegt auf dem Schulweg vieler Schüler sowohl der Grund- und Mittelschule an der Fürstenrieder Straße als auch der Grund- und Mittelschule an der Schrobenhausener Straße. „Die Kreuzung ist eine der größten. Die Schüler müssen oft zwei Mal queren“, so Stephan Hochkirch. Viel zu beachten also vor allem für die noch ungeübten 6- und 7-Jährigen. „Obwohl die Kleinen es oft richtig machen im Vergleich zu den erwachsenen Vorbildern“, schmunzelt Stephan Hochkirch.
Mit etlichen Aktionen trägt die Polizeiinspektion Laim bereits vor dem Schulstart zur Verkehrserziehung bei. So besuchen Kommissare des Jugend- und Kontaktbereichs unter anderem Kindergärten, um hier die Jüngsten zu schulen und sie spielerisch mit den Verkehrsregeln vertraut zu machen. Stephan Hochkirch und seine Kollegin Simone Rhiel werden da oft freudig wiedererkannt und begrüßt. Mündliche Verwarnungen gibt es während der Schulwegsicherung durch die Polizei daher meist für die Erwachsenen, die schnell noch über Rot huschen und damit keine guten Vorbilder abgeben. Für Rad- oder Autofahrer setzt es da bisweilen auch eine schriftliche Verwarnung oder eine Geldbuße.
Ab der kommenden Woche sorgen wieder ausschließlich die Schulweghelfer für ein sicheres Überqueren der Schüler über die große Kreuzung. Dringend werden hier Helfer gesucht. Wer sich als Schutzengel in gelber Montur engagieren will, erhält Informationen beim Kreisverwaltungsreferat der Stadt München unter E-Mail verkehrsmanagement.kvr@muenchen.de oder Tel. (089) 23339666.
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