Verbot von Laubbläsern
Bezirksausschuss Laim unterstützt Bürgerantrag
Kaum dass die ersten Herbstblätter den Boden berührt haben, werden münchenweit die Motoren angeworfen, um diese wieder zu entfernen. Viele Münchner Bürger üben Kritik am Einsatz von Laubbläsern, die sowohl für die Tierwelt als auch für die Lärm- und Feinstaubentwicklung in der Stadt schädlich sind. Der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg etwa, setzte sich bereits dafür ein, dass die Blätter-Bläser nicht mehr eingesetzt werden. Jüngst forderte nun ein Laimer Bürger per Bürgerantrag die Laimer Politiker im Bezirksausschuss (BA) 25 dazu auf, das Verbot von Laubbläsern zu unterstützen. Er fordert, dass „der Stadtrat die lärmenden diesel- und benzinbetriebenen Laubbläser im gesamten Stadtgebiet verbietet.“
Zurück zu Rechen und Besen
„Die Alternativen sind Rechen, Besen und für diejenigen, die auf einen Bläser nicht verzichten können, die wesentlich leiseren elektrischen Laubbläser“, erklärt der Laimer in seinem Antrag. Einstimmig hält der Laimer BA das Anliegen des Bürgers für nachvollziehbar und unterstützenswert. „Allerdings ist ein generelles Verbot wohl nicht durchsetzbar“, erklärt SPD-Sprecherin im BA, Martha Mertens. Den Bürgerantrag wird der Laimer BA dennoch unterstützen und sich für einen reduzierten Einsatz der Laubbläser einsetzen. Auch ergeht vom BA 25 ein Appell an die Stadtverwaltung, indem mehr Aufklärung gefordert wird über die Feinstaubemission wie auch die Lärmbelastung, die durch Laubbläser verursacht werden.
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