„Rückblick voller Dankbarkeit“
Festakt zum 25. Jubiläum der evangelischen Lukas-Schule
„Wir konnten nicht anders“, erklärte Ingo Resch, einer der Mitbegründer der evangelischen Lukas-Schule, in seiner Festansprache am vergangenen Freitag. „In München entstand die Schule nicht, weil eine gute Schule fehlte, sondern weil Gott es uns ans Herz gelegt hat.“ Vor 25 Jahren gründeten Georg Löhr, Karl-Friedrich Thomas und Ingo Resch sowie Enrico Rohring den Verein „Fördergemeinschaft Lukas-Schule München“ und legten damit den Grundstein für die Entstehung der christlichen Schule.
Heute, nach 25 Jahren seit Schulgründung, blicke man voller Dankbarkeit zurück, erklärte Ingo Resch. Denn sowohl Höhen als auch Tiefen meisterte die Schulgemeinschaft über die Jahre hinweg gemeinsam. Mit honorigen Gästen aus Kirche, Politik und Gesellschaft feierte die Lukas-Schule nun ihren 25. Geburtstag im Rahmen eines Festaktes in der Aula im Schulgebäude in der Riegerhofstraße 18, darunter Ministerialrat Helmut Krück, Landtagsabgeordnete Kerstin Schreyer-Stäblein, Hartmut Steeb (Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz), Detlev Bierbaum (Oberkirchenrat Evang.-Luther. Kirche in Bayern) sowie Michael Bammessel (Präsident des Diakonischen Werkes).
„Den Glauben leben“
1989 eröffnete die Grundschule, zwei Jahre später die Hauptschule und im Jahr 2000 schließlich die Realschule. Seit 2011 beherbergt die Lukas-Schule zudem ein Gymnasium und wächst stetig weiter. Zum neuen Schuljahr konnte die Schule ihren 1000. Schüler begrüßen.
Die Lukas-Schule – nach einem der vier Evangelisten benannt – steht nicht nur für die Vermittlung von Bildung und Wissen sondern zugleich für die Weitergabe von christlicher Weltanschauung und christlichen Werten. Ein Faktor, der wesentlich zum Erfolg der Schule beitrage, meint Resch: „Die Orientierung am Wort Gottes betrifft auch die Pädagogik und das ist sicherlich das Geheimnis unseres Erfolges.“
Glückwünsche, Segenssprüche und Gratulationen gab es zum silbernen Jubiläum von zahlreichen Festgästen, ebenso Lob und Dank, unter anderem von Michael Bammessel, Präsident des Diakonischen Werkes: „Die Jungen erleben es fast nicht mehr, dass sich jemand bekennt und sagt: „Ich bin Christ“. Schön, dass es eine Schule gibt, die das ermöglicht. Schön, dass es noch Schulen gibt, die die Freiheit haben den Glauben zu leben.“„Kraft, Geduld, Gelassenheit und Vertrauen“ auch für die Zukunft wünschte Helmut Krück, Ministerialrat im Kultusministerium, und überbrachte herzliche Jubiläumsglückwünsche aus dem Kultusministerium. Ein großer Dank galt am Festtag auch den Lehrkräften, die sich engagiert für die Jugend einsetzen, ebenso den vielen Unterstützern und Förderern der Schule, die deren Entstehung ermöglichten.
Festprogramm
25 Jahre Lukas-Schule bedeuteten zugleich 25 Jahre ehren- und hauptamtliches Engagement, betonte Oberkirchenrat Detlev Bierbaum. Gemeinsam mit den geladenen Festgästen feierten auch die Lukas-Schüler „ihre“ Schule. Mit vielseitigen musikalischen Einlagen steuerten Schüler verschiedener Altersgruppen zum Festprogramm bei und zeigten dabei ihr musisches Talent.
So überzeugte bereits die Streichergruppe der Grundschule, unter der Leitung von Ruth Wowerat und Gabriele Bauer, zu Beginn der Veranstaltung mit heiteren Instrumentalstücken. Die Bläserklasse der Realschule, dirigiert von Mary Ratcliffe, gewann die Festgäste mit der Darbietung eines Fanfaren Menuetts, ebenso erntete der Chor, in dem Mittel-, Realschüler und Gymnasiasten gemeinsam singen, großen Applaus. Der Song „one way“ der Schulband bildete schließlich einen gelungenen Abschluss der offiziellen Feier.
Pünktlich zum Jubiläum darf sich die Lukas-Schule zusätzlich über die neuen Außensportanlagen freuen, wie Alexander Plenk, Vorsitzender der Stiftung Lukas-Schule bekanntgab. Jüngst wurden Kunstrasenplatz, Beachvolleyballfeld und Laufbahn fertiggestellt und eröffnet, die partnerschaftlich mit dem benachbarten Sportverein genutzt werden. Mehr Informationen zur Schule sind unter www.lukas-schule.de zu finden.
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