Sicher überqueren
Eine provisorische Ampel soll noch in diesem Jahr kommen
Rund 12.000 Fahrzeuge passieren die Gotthardstraße nach Angaben des Referats für Stadtplanung und Bauordnung täglich. Vor allem auf Höhe der Riegerhofstraße ist die Querung für Fußgänger gefährlich. Denn hier gibt es weder einen Fußgängerüberweg noch eine Lichtzeichenanlage. Schulweghelfer hier zu postieren, lehnte das Kreisverwaltungsreferat (KVR) vor wenigen Wochen ab, denn auch für sie sei die Aufsicht über die Fußgänger an dieser Stelle zu gefährlich.
Seit Jahren setzen sich die Stadtteilbewohner wie auch ihre politischen Vertreter im Laimer Bezirksausschuss (BA 25) dafür ein, dass an diesem Kreuzungsbereich eine Ampel installiert wird, die den Verkehr regelt und den Fußgängern eine sichere Überquerung ermöglicht. Der Stadtrat bewilligte die Einrichtung einer Ampelanlage bereits im Jahr 2012. Die Installation aber verzögerte sich. Nach jüngsten Angaben des Kreisverwaltungsreferats wird der Kreuzungsumbau sogar bis 2017 dauern.
Dennoch will man alsbald mehr Sicherheit an der Gotthardstraße/ Riegerhofstraße schaffen. Zunächst mittels eines Provisoriums. „Um während dieses Zeitraums eine sichere Querungsmöglichkeit zu schaffen, hat sich das Kreisverwaltungsreferat dazu entschlossen, bis zum endgültigen Umbau eine provisorische Fußgängerschutzanlage errichten zu lassen. Mit den dazu nötigen Planungsarbeiten haben wir bereits begonnen“, erklärt das KVR mit Schreiben an den BA Laim. Die sogenannten Fußgängerschutzanlagen können per Akku betrieben und rasch montiert beziehungsweise wieder abgebaut werden. Diese Notbehelfs-Lösung soll solange in Betrieb bleiben, bis die endgültige Lichtzeichenanlage und der Kreuzungsumbau erfolgt sind. „Der Aufbau der provisorischen Fußgängerampel vor Ort durch das Baureferat wird voraussichtlich Mitte September 2015 abgeschlossen sein“, verspricht das KVR.
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