Vorerst letzte Runde für Energiedetektive
Kraillinger Energiesparaktion von Grundschule, Hort und Gemeinde
Für drei Jahre hatten die Gemeinde Krailling, die Grundschule und der Kinderhort eine 50/50-Regelung beim Energiesparen vereinbart. Das „fifty-fifty“-Projekt war initiiert und gefördert vom Bundesumweltministerium und vom Umweltbundesamt und wurde unterstützt vom gemeinnützige Verein „Guat ́s Klima e.V.“ aus Bichl und dem Ingenieurbüro Buchwieser aus Unterammergau.
Den jeweils jährlich gemeinsam ersparten Betrag teilte sich die Gemeinde mit der Grundschule. Waren es im ersten Jahr insgesamt 1.590 Euro, so konnten die Kraillinger Sparfüchse in diesem Jahr insgesamt 2.130 Euro aufteilen. „Das ist ein ganz tolles Ergebnis“, freute sich Bürgermeisterin Christine Borst bei der Scheckübergabe. Besonders die vielen lobenswerten Initiativen und Aktionen im Rahmen des „fifty-fifty“-Projekts seien eine gute Zukunftsausrichtung der Schule. „Wer, wenn nicht Ihr, habt unser zukünftiges Klima in der Hand. Ich bin sehr beeindruckt, wie verantwortungsvoll Ihr damit umgeht.“
Energiesparen geht weiter
In jeder Klasse sorgten Energiedetektive für einen vernünftigen Umgang mit Strom, Heizung und Belüftung. „Daneben gab es Papiersparprogramme“, erklärte Andrew Blackwell vom begleitenden Verein „Guat’s Klima“. „Dafür gab es spezielle Schulungen für die Kinder. Auch Lehrer und Eltern haben wir in die Aufklärung mit einbezogen.“ In diesem Schuljahr stehe der autofreie Schulweg im Mittelpunkt, um auch dort auf den umweltbewußten Umgang mit Ressourcen aufmerksam zu machen.
Am Ende des Schuljahres schließe das Drei-Jahres-Projekt mit einer Umweltwoche ab. „Außerdem werden wir im Hort gemeinsame Ferientage zum Umweltschutz und zum Energiesparen anbieten“, ergänzte Georg Buchwieser. Danach laufe das Drei-Jahres-Programm zwar aus, aber die Schule habe viel Input bekommen, um die Energiedetektivarbeit weiterzuführen. Auch Rektorin Alexandra Helfrich betonte: „Die Nachhaltigkeit ist gegeben. Wir haben viele Erfahrungen gesammelt und sowohl das Kollegium als auch die Kinder sind hervorragend sensibilisiert. Mit Sicherheit werden wir uns auch nach dem „fifty-fifty“-Projekt andere Energiesparinitiativen vornehmen.“
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