In der pappsatten Jetztzeit
Ecco Meineke stellt sich die Frage nach der Demokratie
Seit Jahren füllt er den Schlachthof mit seiner Soulband "Innersoul": Ecco DiLorenzo. Unter dem Namen "Ecco Meineke" kennen ihn vor allem die Kabarett-Fans. Lange Jahre war er auf Hildebrandts Spuren nicht nur im Ensemble der "Lach- und Schieß", sondern auch deren Hausautor. Mit seinem Solo-Kabarett "Liberté! Egalité! Humbatäterä-Tätä!" kommt Ecco Meineke am Mittwoch, 14. Oktober, in den Schlachthof (Zenettistr. 9).
Mit seinem höchst vergnüglichen und nunmehr dritten Soloprogramm dröselt er die Frage der Fragen auf: "Haben wir eine Demokratie oder nicht? Und wer ist schuld daran?" Beginnend mit einem historischen Rundgang durch die exotischen Revolutionen der Vorzeit, führt er in die pappsatte Jertztzeit, wo nur noch Autohersteller und Smartfone-Konzerne Revolutionen versprechen und Parteien wie Parlamente, die Bürgergesellschaft, ja ganz Europa in lammfrommer Hingebung unter dem kapitalistischen Konsum-, Krisenpropaganda- und Überwachungs-Management zerbröseln.
Die Vorstellung beginnt um 20 Uhr, Einlass ist ab 18.30 Uhr. Karten (16 Euro) können unter der Ticket-Hotline (089) 72018264 reserviert werden. Weitere Infos gibt es unter www.eccoland.de im Internet.
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