So feierte Gräfelfing!
Viertägiges Fest zum 1250. Ortsjubiläum mit vielen Highlights
Ein Jahr lang begeht Gräfelfing sein 1250. Ortsjubiläum mit vielen Veranstaltungen und Aktionen. Am vergangenen Wochenende allerdings feierte der Ort die eigentliche Urkundenunterzeichnung, „unsere offizielle Geburtsstunde“, wie Bürgermeister Christoph Göbel betonte, „auch wenn wir mit Sicherheit davon ausgehen können, dass es unseren Ort sogar noch länger gibt.“
Vier Tage lang dauerte das Gräfelfinger Fest. Rund um das Festzelt am Anger gab es Attraktionen für Kinder und Stände mit Leckereien. Im Festzelt lösten sich die Highlights am laufenden Band ab. „Es war so viel los und jede Veranstaltung von absolutem Spitzenniveau“, freute sich zweiter Bürgermeister Peter Köstler, „dass wir eigentlich im Nachhinein gar nichts in besonderem Maße hervorheben können. Alles war gelungen.“
Gute Stimmung auch im Schnürlregen
Köstler war als Vorsitzender des Festkomitees glücklich über den reibungslosen Festablauf und die gute Stimmung trotz Schnürlregen und eisigen Temperaturen zum Festumzug und dem Festakt. „Beim Open-Air-Festgottesdienst auf dem Eichendorffplatz hatte der Himmel zum Glück noch ein Einsehen mit uns“, so Köstler. „Beim Festumzug regnete es leider in die Kutschen. Und auch am Straßenrand zeigten sich nicht so viele Gräfelfinger, wie wir uns das gewünscht hätten. Das war natürlich sehr schade.“
Doch mehr Kritikpunkte konnten Verantwortliche, Gemeinde und Besucher nicht finden. „Es war ein Fest von Gräfelfingern für Gräfelfinger“, betonte auch Sonja Maier, die Sprecherin der Gemeinde und Mitglied im Festkomitee. „Ein rundum gelungenes schönes und stimmungsvolles Fest. Angefangen von der Eröffnung über die Kinder-, Vereins- und Seniorenprogramme, dem tollen Feuerwerk und zuletzt sogar dem Tag der Blasmusik hatte jeder, ob jung ob alt, ein ansprechendes Fest. Das war uns ein großes Anliegen.“
Gräfelfinger bei ihrer Gemeinde zu Gast
Besonders die Idee, Kabarettist Wolfgang Krebs als Festredner zu verpflichten, kam bei allen Besuchern gut an. Krebs „brachte“ Seehofer, Ude, Beckstein und Stoiber gleich mit, parodierte diese köstlich und ließ in seiner Starrolle als Stoiber diesen verkünden: „Ich bin ein Gräfelfinger.“
Bürgermeister Christoph Göbel stellte den besonderen Zusammenhalt und das große Engagement zum Wohle aller die in der Gemeinde heraus. „Alles, was hier passiert, hat Niveau und Herz“, meinte er. Getreu dem Gemeindemotto „Gräfelfinger bei ihrer Gemeinde zu Gast“ waren die Veranstaltungen rund ums Jubiläumsfest außer dem Konzert der Spider Murphy Gang kostenlos. Auch wenn Gräfelfing für diese Großzügigkeit tief in die Tasche greifen muss, soll das die Feierlaune nicht trüben. Köstler kommentierte dazu: „Wir feiern alle zusammen ein einmaliges Jubiläum. Die Gemeinde leistet sich dazu ein schönes Fest.“
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