„Letzte Reste“
Taxispark: Bürgerin fordert, dass Badekultur erhalten bleibt
Im Rahmen der Planungen für den Taxispark schlägt eine Bürgerin vor, die historischen Reste zu retten. Am hinteren Ende an der Grenze zum Concordiagarten befinde sich neben dem „Technikgebäude“ noch ein Relikt aus der Anfangszeit des Taxisgeländes und zwar „eine offenbar einmal regenwasserbespeiste Duschanlage auf Gusseisensäulchen“, erklärt die Frau in einem Schreiben an den Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9). Sie fragt sich, ob man diese und einen Teil der Umkleideanlage aus eben dieser Zeit nicht irgendwie konservieren könnte. „Es gibt ja kein Freiluftmuseum ‚Altmünchen‘. Aber wenn es das mal geben sollte, wären das schöne Stücke“, meint die Frau. „Vielleicht könnte das Stadtmuseum sie ja übernehmen. Es sind letzte Reste der Badekultur vom Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Badeanstalt am Biedersteiner Kanal, die von der Geschichtswerkstatt Neuhausen wunderbar dokumentiert wurde, ist ja wohl auch leider spurlos verschwunden.“ Der BA 9 hat das Anliegen der Bürgerin an die Schlösser- und Seenverwaltung weitergeleitet.
Einsatz von Laubbläsern
Die Stadtverwaltung soll eine kommunale Satzung oder Verordnung entwickeln, die den Einsatz von Laubbläsern dahingehend regelt, dass ein maßvoller, deutlich reduzierter Einsatz von Laubbläsern gewährleistet ist. Das zumindest fordert Barbara Roth in einem Antrag, den der BA 9 einstimmig so beschlossen hat. Des Weiteren sollen Vorschläge unterbreitet werden, „welche normativen Anpassungen hilfreich wären, damit kommunale Regelungen leichter umgesetzt werden können“, fordert die CSU-Politikerin.
Nächste Sitzung
Die nächste Sitzung des BA 9 findet am Dienstag, 15. September, um 19.30 Uhr in der Gaststätte „Königlicher Hirschgarten“ statt.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH