„Lange Umwege“
Fußgängerweg zwischen Hilble- und Leonrodstraße soll von Radfahrern genutzt werden dürfen
Der Durchgang für Fußgänger zwischen der Hilble- und der Leonrodstraße soll auch für Radfahrer freigegeben werden. Das zumindest fordert eine Anwohnerin. Um zum Beispiel mit dem Fahrrad zum Rotkreuzplatz zu kommen, „muss ich lange Wege das Rad schieben oder großes Umwege fahren“. Deshalb schlägt sie vor, den Durchgang auch für Radfahrer freizugeben. „Als Kosten wären quasi nur die Fußgänger-Verkehrsschilder auszutauschen“, betont sie. Der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) befürwortet eine Umwidmung des Verbindungsweges in einen Rad- und Fußweg mit Schrittgeschwindigkeit für Radfahrer – allerdings ist es dem Gremium wichtig, dass Fußgänger Vorrang haben. Deshalb fordern die Lokalpolitiker die Anbringung eines Schildes mit dem Schriftzug „Fahrradfahren erlaubt“.
Radeln gegen die Einbahnstraße
Der BA 9 lehnt sowohl in der Hartliebstraße zwischen Dom-Pedro- und Merianstraße als auch in der Hippmannstraße zwischen Hirschgartenallee und Gaßnerstraße das Radeln gegen die Einbahnrichtung ab. Dies hat das Gremium in seiner jüngsten Sitzung so beschlossen. Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) hatte eigentlich vorgesehen, beide Straßen für den gegenläufigen Radverkehr zu öffnen. Dagegen haben die Lokalpolitiker dem Radeln gegen die Einbahnstraße in der Rüdigerstraße zwischen Lier- und Kriemhildenstraße zugestimmt.
Anzeige der Abfahrszeiten
Die MVG plant nach eigenen Angaben noch in diesem Jahr, an der Haltestelle Winthirplatz der MetroBus-Linie 62 in beiden Richtungen je einen elektronischen Anzeiger der aktuellen Abfahrtszeiten anzubringen und entspricht damit einem Vorschlag des BA 9 aus dem Jahr 2011.
Nächste Sitzung
Die nächste Sitzung des BA 9 findet am Dienstag, 16. September, in der Gaststätte „Goldener Hirsch“ (Renatastr. 35) statt. Beginn ist um 19.30 Uhr.
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