Kirchturm wird Museum
Wahrzeichen Aubings wird für die Öffentlcihkeit zugänglich
Am Sonntag, 10. August, 525 Jahre nach der Weihe ihrer spätgotischen Kirche im Jahre 1489, eröffnet die Pfarrgemeinde St. Quirin in Aubing ihr neues Turm-Museum. Gestaltet wurde es von der Archivgruppe St. Quirin.
Allein schon das Hinaufklettern in den über 700 Jahre alten Turm bis unter die Glockenstube ist ein nicht alltägliches Erlebnis. Darüber hinaus wird auf fünf Geschossen viel Wissenswertes über die Baugeschichte des Turms und der Kirche, über die Glocken und über im Turm gefundene Gegenstände aus vergangener Zeit anschaulich vermittelt.
Geöffnet ist das Turm-Museum am Sonntag, 10. August, von 14 bis 18 Uhr und dann in der Folgezeit – beginnend ab 7. September – jeden 1. Sonntag im Monat von 15 bis 18 Uhr. Da nicht mehr als 25 Personen gleichzeitig im Turm sein dürfen, sollte man sich vorher nach Möglichkeit in die Besucherliste eintragen, die am Schriftenstand im rückwärtigen Teil der Kirche ausgelegt ist. Der Eintritt ist frei. "In Zeiten der Veränderungen", so der verantwortliche Architekt Rüdiger Zielinski in einer Pressemitteilung, "in denen das ehemalige Dorf Aubing mehr und mehr sein Gesicht zu verlieren droht, will das neue kleine Museum dazu beitragen, eine Aubinger Identität zu fördern".
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