Startschuss für Skate-Park
Im Sommer soll die Anlage am Gleisdreieck eröffnen
Jetzt im Februar geht es endlich los. Dann rücken die Baufahrzeuge und Bagger an und am Aubinger Gleisdreieck entsteht die lang ersehnte neue Skater-Anlage. Am 12. Januar hat der Münchner Stadtrat den offiziellen Startschuss für die Maßnahme gegeben und die Ausführungsplanung genehmigt. Wenn alles gut geht, dann könnten die Skater, Inliner-, BMX- und Scooterfahrer bereits im Sommer auf der 700 Quadratmeter großen Anlage ihre Tricks einstudieren und vorführen.
Damit die Skater-Anlage auch den Bedürfnissen der Jugend entspricht, wurde sie gemeinsam mit im Verein organisierten Münchner Skatern konzipiert. Ziel ist, dass es für Skater aus den verschiedensten Leistungsklassen passende Möglichkeiten zum Fahren gibt. Die Skater-Anlage soll in zwei Bereiche unterteilt werden. Im „Streetbereich“ ähneln die Geräte, die in der Skatersprache „Obstacles“ genannt werden, den Treppen, Stufen, Handläufen, Rampen und Kanten, wie sie die Jugendlichen von der Straße kennen. Dann gibt es die „Snake-Run-Arena“. Das ist eine Mulde mit unterschiedlich ausgeformten Rampen und Fahrtiefen. Hier können die jungen Sportler sich richtig austoben – egal, ob sie das Skaten erst lernen oder bereits schwierige Tricks einüben.
Harmonisch eingefügt
Wer will, kann problemlos von einem zum anderen Bereich durchfahren und somit beide Fahrmöglichkeiten kombinieren. Dank der bis zu eineinhalb Meter hohen Böschung, auf dem es einen Spazierweg für Zuschauer geben wird, wird sich das Ganze harmonisch in die Landschaft einfügen. Mit Sträuchern werden die angrenzenden Biotopflächen abgegrenzt. Ein Vorplatz mit Bänken und Bäumen rundet das Ensemble ab. Um die Skateanlage erreichen zu können, wird ein 435 Meter langer Fuß- und Radweg von der Straße „Am Gleisdreieck“ zur „Paosostraße“ führen, der sich im Wesentlichen an dem vorhandenen Wiesenweg orientiert. Insgesamt soll das Ganze rund 1,1 Millionen Euro kosten.
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