Start für „Aubing Mitte“
Bebauungsplan für 410 neue Wohnungen ist durch
Mit dem Wohnungsbau auf dem 5,8 Hektar großen ehemaligen Telekom-Gelände in Aubing kann nun begonnen werden. Der Münchner Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung den Bebauungsplan für die 410 Wohnungen beschlossen. Das teilte Bezirksausschussvorsitzender Sebastian Kriesel dem Aubinger Gremium in der letzten Sitzung mit. Bereits in zwei Jahren sollen die ersten von rund 1000 Bewohnern einziehen können. 100 Wohnungen sollen als geförderter Wohnungsbau nach dem München-Modell errichtet werden. Außerdem wird es auf dem Areal zwei Kindertagesstätten geben. Die älteren Kinder werden in die neuen Schulen in Freiham-Nord gehen können, die ebenfalls 2017 fertig sein sollen.
Eigenständiges Wohnquartier
Das Baugebiet südlich der S-Bahnlinie Aubing, im Bereich Freihamer Weg, der Bahnlinie München-Buchloe, der Colmdorfstraße und der Pretzfelder Straße soll ein eigenständiges Wohnquartier werden. Der Siegerentwurf des Architektenwettbewerbs (03 Architekten München mit Keller, Damm Roser Landschaftsarchitekten) war im Vorfeld von den Aubingern heftig kritisiert worden. Sie hatten eine „kasernenhofartige Riegelwirkung“ der Bauwerke kritisiert. Nach einer gut besuchten Bürgerwerkstatt und konkreten Vorschlägen der BI, wie das Ganze gefälliger in die Umgebung integriert werden könnte, wurde der Entwurf nochmals kräftig überarbeitet. Außerdem wurden die Stellungnahmen der Bürger bei der öffentlichen Beteiligung im Frühjahr diesen Jahres in das Verfahren miteinbezogen.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH